Projekt Safran

Die Pandemie hat viele meiner Reisepläne durcheinandergewirbelt. Was auf der einen Seite frustrierend ist, bringt auf der anderen Seite neues Handeln hervor. Ich bin nicht enttäuscht über Dinge die ich nicht ändern kann, sondern mache mir klar, wie viele Länder ich bisher schon kennenlernen durfte. Dabei fällt mir auf, was für ein Glück das ist: Meine Erinnerungen werden wieder wach und das gibt ein gutes Gefühl.

Ich erinnere mich zurück an damals in Marokko, als ich auf einer Safranfarm Gast sein durfte. Die Bilder sind so lebendig, als wäre es erst gestern gewesen. Einige Zeit danach hat mich dieses Thema immer wieder in der einen oder anderen Form gestreift. Aber erst jetzt – einige Jahre später – wage ich den Versuch und pflanze diese faszinierenden Knollen in die Erde. Das Ergebnis dieses Projektes steht noch nicht fest: Die Neugier ob es mir gelingt die Knollen erblühen zu lassen ist mein Anreiz.

Vielleicht bin ich ja in einiger Zeit schon in der Lage, hier vom Ergebnis meiner Bemühung zu berichten – ich bin gespannt.

Die Knollen brauchen Zeit zum Reifen und Mut sich in neue Erde zu wagen