Projekt Safran. Die Fortsetzung

Vor etlicher Zeit habe ich dieses Projekt gestartet und als Zwischenresümee lässt sich sagen, dass ich es mir leichter vorgestellt habe als es tatsächlich ist. Aber vielleicht ist es genau das, was mir gefällt.

Ich habe in der vergangenen Zeit viel gelesen, ausprobiert, gegraben und mich mit der Theorie auseinandergesetzt. Das Ergebnis meiner bisherigen Bemühungen darf als bescheiden bezeichnet werden. Aber: Ein Ergebnis ist da.

Diese Pflanze hat für mich eine ganz besondere Dynamik, wenn nicht sogar einen eigenen Willen, obwohl sie im Prinzip nur ihrer Natur folgt. Zumindest hat sie zweifelsohne das Potenzial zu überraschen, und manchmal lässt sie einen staunend zurück oder die Fragezeichen im Kopf verdichten sich.Wie auch immer man das sehen möchte, Geduld ist ein wesentlicher Faktor wenn man sich mit Safran näher beschäftigen will – und Geduld im Übermaß schadet nicht.

Das Rote Gold
Nicht elegierter Safran

Etwas ist noch weit wichtiger: Safran macht Spaß, Safran fordert dich und dein Denken: Will ich zuviel? Wieso blüht diese Pflanze und die nächste nicht, obwohl beide nebeneinander wachsen und die selben Voraussetzungen haben? Safran eignet sich somit hervorragend, die Gehirnzellen zu straffen – und zwar ohne dass man ihn zwingend konsumieren muss, diese Tatsache allein ist schon bemerkenswert.

Wie geht es nun weiter? Nach meiner letzten Grabung im heurigen Jahr weiß ich, dass die neue Generation schon in den Startlöchern steht – die Knollen treiben erneut aus…und wieder heißt es warten und weiter warten. Top oder Flop – keine Ahnung, wir werden sehen.