Marrakech, das pulsierende Zentrum Marokkos ist ein Anziehungspunkt für Menschen aus Nah und Fern. Kein Wunder, die knapp 1 Million Einwohner zählende Stadt ist von der Größe her überschaubar und orientiert sich in der Neustadt nach Europäischem Standard. Doch deswegen strömen die Besucher nicht hierher, es ist die Altstadt, Medina genannt, deren Charme sich kaum jemand entziehen kann…
Die roten Gassen
Überdachter Souk
Gekachelter Torbogen
Die engen roten Gassen faszinieren ebenso wie die rege Betriebsamkeit im Souk, nur vormittags und am Freitag ist es in den Marktgassen so entspannt, dass man in Ruhe flanieren kann. In den späten Nachmittagsstunden quillt der Markt über vor Menschen und jeder scheint vor Sonnenuntergang noch schnell etwas besorgen zu wollen. Weiterlesen →
Kulinarischer Genuss auf der Straße: Es gibt kaum einen stimmungsvolleren Ort zu speisen als bei den unzähligen offenen Garküchen in den späten Abendstunden am Djemaa el Fna, dem Gauklerplatz im Herzen der Medina in Marrakech.
Offene Garküche
Die Atmosphäre erinnert an ein Volksfest: Lichterketten wohin man schaut und eine einzigartige Geräuschkulisse vermischen sich mit der Menschenmenge…
Brot für jeden Gast
Abend für Abend werden die Garküchen von Neuem aufgebaut und die Mitarbeiter werben lautstark um jeden potenziellen Gast. Die Auswahl an Gerichten ist vielfältig und reicht von Fisch, Garnelen, Calamaris, Brochettes (kleinen Fleischspießchen), scharfen Lammwürstchen bis hin zu Kefta (Hackfleischbällchen). Als Beilagen wählt der Gast zwischen Kartoffeln, verschiedenen Gemüsesorten oder typischem Couscous (Weizengries). Abgerundet wird das Menü mit Fladenbrot, marinierten Oliven und dem obligatorischen Minztee zum Abschluss. Hier nicht satt zu werden ist so gut wie ausgeschlossen. Weiterlesen →
Die Küche Marokkos ist unheimlich spannend und kreativ. Kulinarischer Genuss in seiner Schlichtheit ist ebenso ein Erlebnis für die Sinne wie die gehobene Küche in ausgewählten Restaurants.
Minztee
Minztee ist ein obligatorischer Begleiter im marokkanischen Alltag, unabhängig von der Umgebungstemperatur. Selbst bei 30°Celsius im Schatten wird der Tee aus großer Höhe mit Präzision in das schmale Teegefäß über die frischen Minzblätter gegossen und dem Gast angeboten. Erstaunlich, kein einziger Tropfen wird dabei verschüttet: Für den Körper ist die heiße Flüssigkeit bei Hitze leichter zu bewältigen als eine Erfrischung aus dem Eisschrank. Das Aroma entfaltet sich erst nach einigen Minuten, je länger er jedoch zieht, desto mehr Bitterstoffe werden freigesetzt. Aus diesem Grund werden zum Tee sehr viele Zuckerwürfel gereicht, zu bitter ist vielleicht nicht ganz der Geschmack eines Europäers.
Olivenpaste
Frisches Fischfilet
Fisch und Meeresfrüchte sind Dank des ausgedehnten Küstenstreifens nahezu überall in Marokko erhältlich, im Regelfall in sehr guter und frischer Qualität. Natürlich ist es zu bevorzugen, Fisch und andere Delikatessen aus dem Meer direkt an der Küste zu konsumieren. Direkt am Hafen finden sich meist unzählige Fischrestaurants, denn nirgends ist der Weg vom Boot auf den Teller kürzer als hier. Im Regelfall kann man sich als Konsument den frischen Fisch aussuchen und er wird dann direkt vor den eigenen Augen zubereitet. Aber auch in den umliegenden Restaurants gibt es Fischgerichte von einer Güte, die kaum zu überbieten ist. Das gezeigte Menü besteht aus einem Wolfsbarschfilet (sea bass) mit Meeresfrüchterisotto, Avocadomus, Gemüserolle und Olivenvariation in hell/dunkel.
Der zweite Teil dieser Serie widmet sich klassischem Streetfood und typischen marokkanischen Spezialitäten, zubereitet von einer ausgezeichneten einheimischen Köchin…mehr dazu in Kürze.
Marokko. Ein Land der Träume. Vielfältig. Abwechslungsreich. Ein Hauch Orient.
Es ist Ramadan. Ich plane meine Route alleine als Frau. Eine intensive Reise in einer intensiven Zeit. Besondere Begegnungen unterwegs prägen meinen Weg durch das Land. Großzügige Gastfreundschaft und lebendige Gespräche ergeben sich…
Reisen zu können ist eine von vielen schönen Möglichkeiten, unvergessliche Momente zu erleben. Ich sage Danke zum wuchtigen Kontinent Südamerika, dass er mir während Wochen und Monaten auf Achse so viele wunderbare Erinnerungen geschenkt hat.
Zum Abschied ein Rückblick:
Cordillera Blanca
Wohnambiente
Alpakas auf Pacomarca
Inca-Symbole
Ecuador zum Einstieg: Quito – Otavalo – Cotacachi – Cotopaxi National Park – Latacunga – Banos – Riobamba – Chimborazo Forest Reserve – Cuenca – Guayaquil
Peru individuell: Lima – Huaraz – Lima – Huancayo – Huancavelica – Ayacucho – Andahuaylas – Abancay – Cusco – Pisac – Sicuani – Ocuviri – Altiplano – Puno
Bolivien: Ein herrliches Land mit einer ergreifenden Landschaft und tollen Menschen. Hier hatte ich besonders schöne Erlebnisse, zu viele um sie auszuführen.
Neue Erfahrungen einläuten
Einige Eindrücke aus diesem Land:
Copacabana: Dieser kleine Ort direkt am Titicacasee gleich hinter der Grenze von Peru ist zwar sehr touristisch, aber wunderschön. Der Name des Ortes ist kein Zufall. Trucha-Essen an der Seepromenade, einer Aymara-Unterhaltung lauschen und den wohl spektakulärsten Sonnenuntergang hoch oben am Cerro Calvario mit Blick auf den Titicacasee erleben…
LaPaz: Chaos-City mit Gangster-Charme. Die Fahrt mit der neuen Teleferico Seilbahn offenbahrt einen grandiosen Ausblick über die ganze Stadt. Weiterlesen →
Ich lasse die Weite des Altiplano hinter mir und mache mich auf in Richtung Süden, genauer gesagt nach Puno. Auf den ersten Blick scheint Puno, abgesehen von einer sehr touristischen Einkaufsmeile, nicht allzu viel zu bieten. Natürlich zieht Puno eine Menge Menschen aus aller Welt an, denn hier im Hafen setzen die Boote über zu den weltbekannten Uros-Inseln und ihren Schilfbewohnern.
Die Nächte in Puno sind aufgrund der Höhenlage (3800müM) bitterkalt und jeden Abend schüttet es aufgrund der Lage direkt am Titicacasee wie aus Eimern – so muss eben ein Pizzakarton auf dem Weg zur Unterkunft als Regenschutz umfunktioniert werden: Weiterlesen →
Ein magischer Ort auf über 4000 Meter Höhe in der Weite des Altiplano in Peru… Heimat von mehr als 2000 Alpakas…. Ein entferntes Ziel, ohne zu wissen ob man es jemals erreichen wird…Ein abenteuerlicher Weg durch die menschenleere Weite…
Alpakas
erleben
Ich wusste von Pacomarca, ich wusste nur nicht wo genau sich Pacomarca befindet – aber ich hatte den Mut, mich auf die Suche zu begeben.